Kontakt
HomeKontaktImpressumDGIDGZMK

Diagnose

Wenn Sie Ihre regelmäßigen Kontrolltermine wahrnehmen oder Sie bereits in Behandlung sind, werden wir Sie „automatisch“ auf eine mögliche Parodontitis aufmerksam machen.

Erste, sehr auffällige Symptome lassen sich in unserer Zahnarztpraxis bereits bei einem Blick in Ihren Mund erkennen. Ansonsten kann Ihr persönliches Risiko durch Fragen zu folgenden Bereichen grob eingeschätzt werden:

  • Gründlichkeit der persönlichen Mundpflege
  • vorhandene Erkrankungen wie Diabetes und andere immunschwächende Krankheiten
  • Medikamenten-Einnahme oder Chemotherapie
  • Raucher oder Nichtraucher

Zur Einschätzung des Parodontitis-Risikos lassen sich außerdem Zahnbeläge mit Farbstoff-Tabletten oder Lösungen anfärben und erkennen. Diese Technik kann die Diagnose unterstützen.

Der wichtigste Bestandteil der eigentlichen Diagnose ist das so genannte Sondieren:

Sonde

Mit Hilfe einer „Sonde“ – ein Handgerät mit einer sehr feinen, abgerundeten Spitze – kann das Vorhandensein und die Tiefe von Zahnfleischtaschen geprüft werden. Dabei wird die Sonde an mehreren Stellen zwischen Zahn und Zahnfleisch geführt und die Tiefe einer eventuell vorhandenen Tasche anhand der Millimeter-Skalierung direkt an der Sonde abgelesen.

Werden dabei Werte von mehr als etwa 3 mm festgestellt, deutet dies auf eine Parodontitis hin. Kommt es beim Sondieren zu Blutungen oder tritt Eiter an den betreffenden Stellen aus, kann dafür entweder eine „einfache“ Zahnfleischentzündung oder eine Parodontitis verantwortlich sein. Außerdem kann man mit Röntgenaufnahmen des betreffenden Kieferabschnittes oder einzelner Zähne eventuelle Knochenschädigungen erkennen.