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Zungenbändchen


Das Zungenbändchen, fachsprachlich Frenulum linguae genannt, verbindet den Mundhöhlenboden mit der unteren Fläche der Zunge. Es verläuft von der unteren Zungenspitze zum hinteren Mundboden und ist mit Schleimhaut überzogen.

Es wird zwischen tief, normal und hoch ansetzendem sowie langem, normalem und kurzem Lippenbändchen unterschieden.

Ein verkürztes Zungenbändchen (Ankyloglossie) kann die Beweglichkeit der Zunge beeinträchtigen. Daraufhin kann es zu Zahnfehlstellungen der Schneidezähne, Veränderung des Zahnbogens, Problemen bei Anpassungen von kieferorthopädischen Apparaturen und Mundatmung kommen. Ebenso können starke Artikulationsstörungen auftreten.

Die Verwachsung kann durch einen einfachen operativen Eingriff gelöst werden. Dafür wird zumeist die Frenuloplastik angewandt. Dabei wird das Bändchen zunächst Z- oder VY-förmig durchtrennt, um es danach verlängert wieder zu vernähen.

Der Eingriff wird ambulant von einem Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen/Oralchirurgen oder in Ausnahmefällen von einem Facharzt für HNO-Heilkunde durchgeführt.

 

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